Dies ist der Grundsatz nach dem wir gehandelt haben und handeln. Nach dem jeder handeln sollte. Leider war dies im Falle des tragischen Ablebens von Bereiter Harald Bauer nicht der Fall.
Wir haben aus diesem Grund am 23. September ein Schreiben (mittels eingeschriebenen Brief) an die Geschäftsführung der Spanischen Hofreitschule gesandt, in dem wir in angemessener Frist um Widerruf der getätigten, unbegreiflichen und pietätlosen Aussagen zum Tod von und über Bereiter Bauer, die in völligem Gegensatz zu obigem, unumstößlichem und ungeschriebenen Gesetz des guten Anstandes und der Moral gegenüber Verstorbenen, standen. Wir sehen es daher als Notwendigkeit an, unser Schreiben an die Geschäftsführung nun zu veröffentlichen, da wir bis heute keine entsprechende Reaktion seitens der Geschäftsführung wahrnehmen konnten.
Was wir allerdings feststellen, ist der schändliche Versuch auf der Facebookseite der Hofreitschule, dieser unserer Aufforderung insofern nachzukommen, in dem Stillschweigen verordnet werden sollte!
• Spanische Hofreitschule 03.10.2011, 11.00 Uhr "Über die tragische Geschichte unseres Bereiters Harald Bauer, ist in den letzten Tagen sehr viel berichtet worden. Leider waren dabei auch oft Falschdarstellungen zu lesen. Wir verstehen natürlich, dass die Trauer und der Schmerz jener Menschen, die ihn gekannt und geschätzt haben, sehr groß sind. Doch sollten diese Emotionen nicht zu Rundumschlägen und Pietätslosigkeiten verleiten, die niemandem helfen. Respektieren wir bitte alle den Wunsch der Familie nach Ruhe."
Unser Mitgefühl gilt in erster Linie der Familie. Die Spanische Hofreitschule, die Harald Bauer so viel bedeutete, wird ihn stets in bester Erinnerung behalten.
Hier werden alle Wortmeldungen im Zusammenhang mit der Ursache dieser menschlichen Tragödie, diffamiert und als Falschmeldungen abgetan, obwohl Zeugenschaft unabhängiger Dritter, über die getätigten Aussagen aus dem inneren Kreis der Belegschaft gegeben werden kann. Ein weiterer Höhepunkt dieser verachtenswerten Vorgangsweise bestand darin, dass bei den Begräbnisfeierlichkeiten kein Vertreter der Geschäftsführung anwesend war, um dem Verstorbenen die würdige letzte Ehrenbezeugung zu geben. Welch kümmerliches Zeugnis des Führungsstiles und der damit dargebrachten Missachtung des Ehrenkodex der Spanischen Hofreitschule, wo dieser bis zuletzt immer noch hochgehalten wurde ! Drückt sich damit doch das Gewissen aus im Wissen um die Verfehlungen der Geschäftsführung im Umgang mit Menschen, oder ist es ganz einfach Instinktlosigkeit für die richtige Wortfindung? Wie leichtfertig geht die Geschäftsführung mit dieser Tragödie um.
Wann besinnt sich endlich die reitende Belegschaft ihrer Verantwortung gegenüber ihren Vorgängern und dem Institut und stellt sich geschlossen gegen diesen sichtbaren Untergang in allen Bereichen der Spanischen Hofreitschule? Wann treten sie stark und gemeinsam an die Öffentlichkeit so wie es im Ansatz (siehe Bericht und Interview im Medium „Heute“) bereits geschehen ist?
Wir als Verein „Freundeskreis der Spanischen Hofreitschule-Bundesgestüt Piber“ stehen zu den in uns gesetzte Hoffnungen, Aufgaben und Zielen und bieten auch weiterhin unsere Unterstützung an.
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